Kroatien 2006Bericht von Reiner Parrhysius, Skipper Super war´s…. , Der Vercharterer MERIDIJAN bestätigte wieder die gute Vorjahreserfahrung mit einem zügigen und problemlosen Einchecken auf unserer komfortabel ausgestatteten OCEANIS 423 namens Maja. Die weiße Bettwäsche war auch schon aufgezogen, die Handtücher lagen großzügig bereit und an der Schiffsausrüstung gab es auch nichts zu meckern. Auf der Route nach KORCULA mit Wind zwischen 1bis 6 Bft ankerten wir bei der Insel SOLTA, konnten danach im wunderschönen alten Stadthafen von HVAR direkt am Kai festmachen, wo die Festung Sv. Nicola noch mit dem Sonnenuntergang von uns „genommen“ wurde.
Weiter ging es über eine der äußeren Inseln LASTOVO – hier stöberten wir in geheimnisvollen, verlassenen Militäranlagen herum – nach MLJET, eine der wohl unberührtesten Inseln, da z.T. als Nationalpark ausgewiesen. Über Muring und Heckleinen machten wir als einzige Yacht 6 bis 7 m direkt vor der Terrasse der Konoba (Taverne) ADIO MARE in der Bucht Pomena fest. MLJET als total bewaldete, bergige Insel mit einem großen seeartigen Fjord, war uns einen ganzen Landtag wert - Wandertag -! Der Tag wurde gekrönt mit idealem Wind NE 4-6 Bft, sodass wir KORCULA Stadt auf einer Backe erreichten, wo die teuerste Marina mit € 50.-/Nacht allerdings einen guten Ausgangspunkt für einen abendlichen Stadtbummel bot. KORCULA, der Geburtsort Marco Polos, gilt wohl als hübschestes
Städtchen der Adria und wir können dies nur überzeugt bestätigen. Die Halbzeit des Törns war durch und auf dem Rückkurs ließ uns die Insel HVAR nicht los, sodass noch zwei interessante Abende/Nächte – Hafen Sucurej, Ankerbucht Vrboska – auf ihr verbracht wurden. Den Buganker ließen wir dann 7 sm weiter westlich, schon fast bei Mondlicht, in der Piratenbucht Blaca unterhalb der alten Klostermauern fallen. Wegen der engen Bucht wurde noch ein Heckanker ausgebracht, und es war gut, dass die Lobster-Tauch-Crew mit Carmen und Lüder dabei war, denn das Bergen des Heckankers am nächsten Tag klappte dadurch perfekt. Noch eine nette Station auf der Insel SOLTA, wo der Wirt „Baumgartner“ extra für uns seine Konoba PUNTA aufmachte. Hier vor SOLTA hatten wir unser seglerisches Highlight, als unsere flotte Maja es wirklich auf solide 11 Konten brachte. Damit war allerdings der Wind für unseren Törn verbraucht und der letzte Schlag nach Trogir hieß dann 18 sm Motorfahrt. Noch Diesel nachbunkern, und um 14:30 Uhr war Maja sicher und schadlos in Marina Agana fest. Nette Crew, nettes Wetter, super Schiff, nette Zeit…. smb-Herz, was willst du Meer/mehr ?
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